Die Anwendung von flexiblem, dehnbarem Tape nach kinesiologischen Grundlagen ist in der Humanmedizin bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich.*
Das Einsatzgebiet* ist dabei vielseitig. Gerade bei Muskel- & Sehnenbeschwerden* trägt das flexible Tape zu einer Schmerzlinderung* und Steigerung der Belastbarkeit* bei. Die Tapes beeinflussen das neurologische und zirkulatorische System*.
Im Unterschied zum herkömmlichen starren Tape ist das Material elastisch, wodurch die volle Beweglichkeit ohne Einbußen erhalten bleibt.*
Heilungsprozesse werden positiv durch den Hautfalteneffekt unterstützt*. So wird der Druck der Nozisensoren im betroffenen oder verletzten Gebiet reduziert* und eine Verbesserung der Mikrozirkulation* erreicht.
Je nach Anlageart unterscheidet der Therapeut zwischen fünf verschiedenen Techniken am Tier. Zudem werden je nach Tierart auch zusätzliche Tape-Materialien eingesetzt, denen gerade bei schwerwiegenden Problematiken eine Sonderfunktion zufällt.* Ein Unterschied in der Wirkungsweise zum Menschen wird über das Aufbringen direkt auf das Fell erzielt*.
Eine Veränderung der Dehnung und Zugrichtung beim Aufbringen des Materials bewirkt zudem regulatorische Effekte auf die Muskulatur.*
Weitere Informationen können Sie in den durch uns publizierten Fachartikeln entnehmen. Stellvertretend sei an dieser Stelle die Fachpublikation "Physiotape in horses" von Kerstin Rudde und Sören Heinbokel genannt, die im Sonntag Verlag erschienen ist (ZGTM 2008; 22:109-111).